Um 17 Uhr standen wir in den Startlöchern - ein Schlepper mit den strohbeladenen Anhängern und einer, der die Leinwand in ihren Einzelteilen zum Bestimmungsort transportierte. Da wir im letzten Jahr einen Probelauf im kleinen Kreise - welcher zu unserer Überraschung bereits 50 Personen zählte - durchführten, wußten wir bereits wo Hand anzulegen war, um nach guten eineinhalb Stunde den Aufbau zu beenden.

Schnell alle noch einmal nach Hause, kurz unter die Dusche und die Getränke aus dem Kühlhaus holen und nichts wie zurück zum Ort des Geschehens. Ein besonders pfiffiger Zuschauer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seinen Mannschafts-/Planwagen positioniert.

Jetzt konnte das Publikum erscheinen. Leider trafen mit den ersten Gästen auch die Regenwolken ein. Um 20 Uhr blieb uns dann nichts anderes übrig, als dem Regen unsere bereits ausgelegten Strohballen zu überlassen und dem ganzen nur hilflos zuzusehen.

Als sich die Wolken dann schließlich ausgeregnet hatten, beschlossen wir, dem Wetter zum Trotze, das ganze durchzuziehen und starteten gegen 22 Uhr mit dem ersten Film. In kleinem Kreise steigerte sich wieder die Stimmung, bis sie jäh von einem weiteren Regenguß um 23.30 Uhr erneut gestört wurde und den Abend schließlich beendete.

Die Bilanz:

- Getränkekasse zählen lohnt fast nicht
- fast alle der 250 rangeschafften Strohballen durchnässt
- Stimmung wieder erwarten "gut"
- Feedbackrunde brachte neu und positive Erkenntnisse
- Strohballenkino findet das nächste Jahr auf jeden Fall wieder statt

Abschließend bleibt uns nur den Leuten zu Danken, welche uns unterstützten und diese Veranstaltung möglich machen:

Jürgen Rösch - Stromagregat, Material für Leinwand und Schlepper
Heinz Philippi - Material für Leinwand und Transport
Dieter Schmitt - Kühlhaus und Schlepper
Rudolf Schmitt - Strohballen

und natürlich allen Helfern, welche beim Auf- und Abbau geholfen haben.