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Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Meinung der Landjugend RheinhessenPfalz zu Photovoltaik-Freiflächenanlagen

 

Viele Landwirte sehen in dem Bau von Photovoltaikanlagen die Chance einer zusätzlichen Einkommensquelle angesichts der aktuell schwierigen Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten. Dies sollte sich aber vor allem auf Dachanlagen und weniger auf Freiflächenanlagen beziehen, damit die Produktion von Nahrungsmitteln weiterhin gewährleistet ist und landwirtschaftliche Nutzflächen für die landwirtschaftliche Produktion genutzt werden. Desweiteren soll das Problem der Flächenkonkurrenz nicht weiter verstärkt werden.

Erklärtes Ziel der Landjugend RheinhessenPfalz ist es, den Bau von Photovoltaikanlagen auf Ackerflächen genauestens zu prüfen und vorrangig die Nutzflächen von Dach-, Konversions- und ehemaligen Deponieflächen zu fördern. Weiterhin sollte die Nutzung von nicht-landwirtschaftlichen Flächen bevorzugt werden. Agrarstrukturelle Belange sollen bei der Standortwahl besonders berücksichtigt werden. Desweiteren darf kein zusätzlicher Flächenverbrauch durch Ausgleichsflächen entstehen.

Durch Förderung der Photovoltaik-Freiflächenanlage darf es nicht zu einem Flächennutzungskonflikt kommen. Die Vorgabe, nach der Freiflächenanlagen nur auf Grünflächen zugelassen werden, die vorher von Ackerland in Grünland umgewandelt wurden, kann nicht akzeptiert werden. Eine solche Beschränkung ausschließlich auf Ackerland muss untersagt werden.

Eine ausführlichere Stellungsnahme ist ebenfalls über den Bund der Deutschen Landjugend e. V. zu finden.