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Beirat für Landjugend-Bauernverband-Projekt „Arbeitskreise JunglandwirtInnen" gegründet

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LJ RheinhessenPfalz schon lange in diesem Bereich aktiv

„Das ist ein so folgerichtiger wie wichtiger Schritt – ganz im Sinne der jungen LandwirtInnen", lobt Gunther Hiestand, Vorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), die Gründung des Beirates für das Projekt „Arbeitskreise Junglandwirte". Dieses hat der BDL vor fünf Jahren gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) losgetreten, um die jungen UnternehmerInnen zu unterstützen. „Junge LandwirtInnen müssen sich vernetzen, müssen Kooperationen aufbauen. Für sich allein bekommt in Zukunft keiner die steigenden betrieblichen Anforderungen und gesellschaftlichen Ansprüche übereinander", erklärt Gunther Hiestand kurz.

Wer sich im Wettbewerb am Markt behaupten will, muss über den eigenen Betrieb hinausschauen und vernetzt denken können. Die betriebliche Entwicklung als ständiger Prozess erfordert Ideen. Diese erwachsen aus einer guten Aus- und Weiterbildung, vielseitigen praktischen Erfahrungen und aus der intensiven Kommunikation mit BerufskollegInnen. Arbeitskreise seien darum nicht nur genau das richtige Forum, um sich fortzubilden, zu informieren und zu diskutieren, sondern gäben damit auch entscheidende Impulse für eine erfolgreiche Zukunft.

Darüber sind sich die VertreterInnen im neu gegründeten Beirat „Arbeitskreise Junglandwirte" einig. Sie – dazu gehören neben führenden VertreterInnen der beiden verantwortlichen Verbände u.a. auch der Präsident und der Hauptgeschäftsführer eines Landesbauernverbandes sowie junge PraktikerInnen aus den Reihe der Landjugend – wollen künftig ihre Kraft bündeln, um die Vernetzung junger LandwirtInnen voranzutreiben.

Die Gründung von Arbeitskreisen auf regionaler Ebene ist häufig ein langwieriger und komplizierter Prozess. Sie erfordert ein planvolles Vorgehen und viel Engagement von denjenigen, die mit der Organisation betraut sind. Während in manchen Landeslandjugendverbänden Arbeitskreise für JunglandwirtInnen seit Jahren fester Bestandteil der Agrararbeit sind, existieren in anderen keine oder nur sehr wenige Arbeitskreise.

Für die Landjugend RheinhessenPfalz berichtete Thomas Weber über die Arbeitskreisarbeit auf Landesebene: Es gibt einen Arbeitskreis Agrar und zwei Arbeitskreise Weinbau, da im Verbandsgebiet zwei Weinbauregionen - Pfalz und Rheinhessen - liegen. Der AK Agrar führt alle 4 bis 6 Wochen Veranstaltungen durch, wobei diese im Verbandsgebiet rotieren. Die Themen reichen von der Agrarpolitik bis zu fachlichen und produktionsorientierten sowie persönlichkeitsbildenden Themen. Von den Organisatoren wird bei der Themenwahl großen Wert auf die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen gerichtet. Die Zusammenarbeit zwischen der Landjugend und dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. ist sehr positiv. In den Gremien des Bauernverbandes sowie in den Gremien der Kreisverbände sind junge LandwirtInnen und junge WinzerInnen stark vertreten.

 

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