Aus 60 Jungwinzerinnen und Jungwinzern, die beim Erstentscheid des Berufswettbewerbes der Landjugend in der Fachsparte Weinbau für das Weinbaugebiet Pfalz angetreten waren, gingen Florian Schmitt aus  Spiesheim und Moritz  Schneider aus Dirmstein als Sieger hervor. Yvonne Lukas aus Forst belegte den dritten Platz.

Vielfältige Prüfungen mussten absolviert werden, bevor die Sieger des Wettbewerbes feststanden. Neben der Geschicklichkeit beim Schlepperfahren - hier war ein Traubenwagen rückwärts in eine enge Gasse einzuparken - waren Kommunikationsfähigkeit und kellerwirtschaftliche Kenntnisse gefragt. Vor grössere Herausforderungen stellte die gefragte Präsentation zum Thema "Warum will ich Winzer werden" einige der Teilnehmer, hieß es doch, vor unbekanntem Publikum einen gut strukturierten und sicher vorgebrachten Vortrag an den Mann zu bringen.

"Ich bin total überrascht, dass ich soweit nach vorne gekommen bin", gestand Yvoenne Lukas bei der Siegerehrung. "Eigentlich wollte ich gar nicht mitmachen, aber Gott sei Dank hat mich einer meiner Lehrer dazu überredet". Edwin Schrank, Präsident des Weinbauverbandes Pfalz, motivierte den Berufsnachwuchs, sich weiterhin so zu engagieren wie beim Berufswettbewerb. Er lobte die Teamfähigkeit der Teilnehmer und die guten Ergebnisse des Wettbewerbes. Als Preise überreichte der Vorsitzende der Landjugend RheinhessenPfalz, Stefan Braunewell, unter anderen einen Gutschein für die Teilnahme an einem Outdoor-Erlebnistraining sowie Sachpreise, die z.T. von der Pfalzwein zur Verfügung gestellt wurden.

Die ersten 10 platzierten kommen weiter zum Zweitentscheid, von dort können die Gewinner der Plätze 1 und 2 das Weinanbaugebiet Pfalz beim Bundesentscheid vertreten, der im Mai in Ihringen/Baden stattfinden wird.