Am 25.01.2007 war der große Tag der „2. Jung Wein Nacht“ im Rahmen der Agrartage.

Wie erwartet ging es auch diesmal heiß her, denn schon am Eingang wartete heißer Glühwein und grünes bzw. rotes Wackelpudding-Zeug zum Warmwerden.

In den Räumen des Nieder-Olmer Jugendtreffs drängten sich  über 200 feierwillige WinzerInnen und ihre Freunde, sowie eingeladene Prominenz.

Die meistem hatten schon ein strammes Programm hinter sich, bestehend aus Fachvorträgen, Terroir Weinprobe, Gang über die Ausstellung (inklusive Glühweinprobe nach Schlepperkauf...) und dann direkt ab auf die Jung.Wein.Nacht.

Dort traf sich dann alles was in der Szene Rang und Namen hat (also Jungwinzer sowie andere Fachleute) zum Fachsimpeln, Diskutieren, Spaß haben, gemütlich zusammen einen trinken und neue Leute kennen lernen.

Bei Riesling pur oder auch als Schoppen konnten sicher auch einige eventuellen Weingutsfusionen inklusive Hektarzuwachs angebändelt werden (wer weiß, wer weiß ?!).

Das Publikum war wie immer gut gemixt in Sachen Männlein/Weiblein, Altersstufen und vielen interessanten Charakteren...Ja wir denken auch an die Betriebsnachfolge :o)

Zu jeder vollen Stunde gab es wieder frische, junge, kreative 2006er Aktionsweine, die von verschiedenen Weingütern gestellt wurden und in einer Vorprobe ausgewählt worden waren. Auch hierbei konnte angeregt über die Weine, Probleme und neue Ideen philosophiert werden.

Wann die Party zu Ende war – daran kann sich leider keiner mehr genau erinnern. Augenzeugen berichten es soll schon nach 12 gewesen sein (plus-minus 3 Stunden).

Der ein oder andere mag am nächsten morgen bei den Vorträgen zur Kellerwirtschaft wohl etwas „schlafdoll bis hin zu verkatert“ ausgesehen haben, aber das ist doch absolut legitim... UND:

Es hat sich gelohnt!!!

Kurz gesagt: Wir finden die 2. JWN waren wieder ein voller Erfolg und wir fiebern schon den Agrartagen 2008 entgegen. So zu sagen ist dieses Event aus dem Terminplan der Agrartage in Zukunft wohl nicht mehr weg zu denken. Es kombiniert gekonnt Nützliches mit Angenehmen. Die JungwinzerInnen finden eine Plattform, um sich auszutauschen, sich fachlich weiter zu bilden und Kontakte zu knüpfen, wobei gleichzeitig das Vergnügliche nicht zu kurz kommt, und auch mal der Rahmen gegeben wird, sich näher kennenzulernen. Auch das ist in unserer Branche nicht immer einfach!