Landjugend News

Jungweinprobe mit Ministerin Daniela Schmitt

Austausch über aktuelle Agrarpolitik und die Situation am Weinmarkt

Landjugendliche der beiden Landesverbände RheinhessenPfalz und Rheinland-Nassau waren Ende März zu einer geminsamen Jungweinprobe mit der rheinland-pfälzischen Weinbauministerin Daniela Schmitt in Mainz ins Ministerium geladen. Die Jungweinprobe ist seit einigen Jahren Tradition, die es den Landjugendlichen ermöglicht, sich ganz ungezwungen mit dem*der amtierenden Landwirtschatsminister*in über aktuelle weinbaupolitische Themen auszutauschen. Neben Ministerin Schmitt nahmen auch Abteilungsleiter Walter Reineck, Agnes Pohlmann und Gero Sicheneder an dem Austausch teil.

Im Vordergrund der Veranstaltung standen überwiegen weinbaupolitische Themen. Diskutiert wurde unter anderem über die Regelung zur Ausbringung von Düngemitteln auf gefrorenem Boden, die Lage im Steillagenanbau an der Mosel und die geplanten Erhöhung des Mindestlohns. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die schwierige Lage am Weinmarkt. Hier betonten die Jungwinzer*innen die Notwendigkeit, den deutschen Wein gezielt zu stärken und langfristige Strategien für Absatzförderung und Marktstabilität zu entwickeln. Generell forderten die Landjugendlichen ein langfristiges Denken für die Agrarpolitik ein. Ministerin Schmitt zeigte Verständnis für die Anliegen und machte deutlich, dass auch auf Seiten des Ministeriums langfristige Ansätze verfolgt würden. Dabei hob sie hervor, dass viele Jungwinzer*innen und Junglandwirt*innen bereits heute stark auf Qualität und entsprechende Vermarktung setzen. 

Der Austausch wurde von ausgewählten Jungweinen der Jungwinzer*innen begleitet. Verkostet wurden unter anderem ein Riesling von Alexander Knebel von der Mosel, ein Weißburgunder von Alexander Barth von der Nahe, der Cuvée "Moonrise" von Vera Keller und ein Sommercuvée von Christina Fischer aus der Südpfalz. Die Weine spiegelten eindrucksvoll die Vielfalt der Anbaugebiete und das Qualitätsbewusstsein der Jungwinzer*innen wider.

Zum Ende der Veranstaltung gab Ministerin Schmitt den Ratschlag, sich weiterhin aktiv einubringen und pragmatische Lösungen zu suchen. Inmitten der aktuellen Herausforderungen sei es entscheidend, flexibel zu bleiben und langfristige Perspektiven zu verfolgen. Sie betonte außerdem, junge Frauen verstärkt in politische Entscheidungsprozesse einbeziehen zu wollen.

Die AG der Landjugendverbände Rheinland-Pfalz bedankt sich herzlich bei Ministerin Schmitt für die Einladung und den gewinnbringenden Austausch!

 

 

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