Sechs strahlende Gesichter stehen am Ende des Gebietsentscheides in der Fachsparte Weinbau beim Berufswettbewerb der Landjugend RheinhessenPfalz: Jens Windisch und Tobias Wetzler, vertreten Rheinhessen,  Christian Braunewell und Sven Braun die Pfalz  in der Leistungsstufe Berufsschule; Christian Hartmann und Benjamin Erhard werden die Pfalz in der Leistungsstufe Fachschule beim Bundesentscheid in Sachsen Ende Mai repräsentieren.

Bereits zum zweiten mal fand bei einem gemeinsamen Wettbewerb und getrennter Wertung der Gebietsentscheid der Weinbaugebiete Pfalz und Rheinhessen beim Berufswettbewerb im Weinbau auf einem Weinbaubetrieb statt. Diesmal hatte die Landjugend den Betrieb Hahn in Hochborn/Rheinhessen ausgewählt. "Ich öffne gerne meine Türen für diesen Wettbewerb", so Andreas Hahn, der Betriebsinhaber. "Der junge Winzernachwuchs bekommt auf diesem Weg die Möglichkeit, die eigenen Fertigkeiten und Kenntnisse miteinander zu messen - und Spaß macht das Ganze auch noch", so Hahn. In der Tat waren die Aufgaben des Wettbewerbes dazu geeignet, den Kenntnis- und Wissensstand der insgesamt 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer  in den Bereichen Vermarktung, Sensorik , Kellerwirtschaft und Weinbau abzufragen. Mit der Unterstützung von insgesamt 16 Wettbewerbsrichterinnen waren die Jungwinzer gefordert: Im Rahmen der Vermarktungsaufgabe bestand die Aufgabe darin, aus einem vorgegebenen Wein- und Präsentationssortiment innerhalb kurzer Zeit eine Sommerweinpräsentation aufzubauen und diese anschließend im simulierten Kundengespräch zur Vermarktung zu nutzen. "Die Jungwinzer haben da in den letzten Jahren eindeutig dazugelernt", resümiert Karin Mattstädt, am DLR in Oppenheim unter anderem für den Unterricht in diesem Bereich zuständig. Weitere Aufgaben waren sensorische Prüfungen und - ganz Weinbaupraktisch - das Auszeilen eines Weinberges.

Alexander Flick, verantwortlich für die Jungwinzer in Rheinhessen, und Christoph Sommer, sein Pendant aus der Pfalz. überreichten am Ende den glücklichen Siegern die Siegerurkunde; neben der Teilnahme beim einwöchigen Bundesentscheid dürfen die Gewinner 3 Tage lang eine gemeinsame Fahrt nach Brüssel machen.