Landjugend News
Landjugend RheinhessenPfalz auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin
Landjugend wieder am Start
Traditionell fuhr die Landjugend RheinhessenPfalz auch in diesem Jahr wieder zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin (IGW), nachdem dies die vergangenen zwei Jahre Corona bedingt nicht möglich war.
Am Freitag, den 20. Januar 2023 startete die Gruppe morgens mit dem Zug in Kaiserslautern und fuhr über Neustadt und Frankfurt in Richtung Berlin. 22 motivierte Landjugendliche machten bereits die Zugfahrt zum Erlebnis, mit einem pfälzisch-rheinhessischem Frühstücksbuffet und der Verkostung eigen erzeugter Weine. Erneut wurde der IGW-Wanderpokal der Landjugend RheinhessenPfalz an die Landjugendgruppe mit den meisten Teilnehmer*innen vergeben. Erstmals erhielt die Landjugend Rheinhessische Schweiz die Trophäe.
In Berlin angekommen, traf sich die Gruppe kurz drauf mit Jan Metzler, MdB, im Paul-Löbe-Haus zum Gespräch über seine Arbeit im Bundestag. Außerdem konnten alle eine exklusive Führung durch die vielen Gänge, Ebenen und Räume des Regierungssitzes mit Herrn Metzler genießen. Im Anschluss hatte die Gruppe noch Zeit zur Besichtigung der Bundestagskuppel, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen und schließlich zu Erkundungen diverser Berliner Lokalitäten ging.
Am zweiten Tag stand der Besuch der Messe an. In Kleingruppen wurden die verschiedenen Hallen besichtigt. Ein must-see war der Stand des Bundes der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), der in diesem Jahr von der Rheinischen Landjugend und der Landjugend Württemberg-Hohenzollern betreut wurde sowie der Kartoffelstand der Niedersächsischen Landjugend. Im Rahmen des Messebesuchs nahm die Gruppe an dem Junglandwirt*innenkongress des BDL teil. Dieser behandelte das Thema „Laborfleisch – Konkurrenz, Chance oder Tod der Tierhaltung?“ und wurde mit einem Inputvortrag von Prof. Dr. Nick Lin-Hi von der Universität Vechta sowie einer Podiumsdiskussion zu dem Thema bereichert. Am Abend wurde dann auf der alljährlichen Landjugendfete, die wieder in der Columbiahalle stattfand, mit Landjugendlichen aus ganz Deutschland zur Musik der Pfälzer Jungs von Krachleder gefeiert, getanzt und sich bundesweit vernetzt.
Am nächsten Morgen wurde die Jugendveranstaltung des BDL besucht. Hier tauschten sich die beiden Bundesvorsitzendenden des BDL Theresa Schmitt und Jan Hägerling mit Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes und Silvia Bender, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus. Anschließend wurde im Rahmen der Veranstaltung für kreative Ideen und zukunftsträchtige Projekte im ländlichen Raum der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis verliehen. Der erste Preis ging an die Landjugend Sachsen-Anhalt für ihre LaJu-Entdeckertour. Die Jugendveranstaltung schloss mit dem Theaterstück der Hessischen Landjugend „Hart verkackt?! #uffgebbeisnet“, welches die Zuschauer*innen begeisterte. Ein Teil der Gruppe besuchte nach der Jungendveranstaltung noch die Kulturveranstaltung im Theater des Westens. Hierbei handelte es sich um eine Aufführung des Stücks „Ku’damm 56“. Die übrigen Teilnehmer*innen besuchten zeitgleich Berliner Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das Brandenburger Tor. Am Abend ging es dann zur Niedersachsenfete in Huxleys - Neue Welt, zum Feiern und zum bundesweiten Netzwerken.
Da das IGW-Messegelände so weitläufig ist, stand für Montagmorgen ein erneuter Besuch der Messe auf dem Plan, wo die Teilnehmer*innen in kleinen Gruppen die Hallen weiter erkunden konnten. Zwischendrin fand das Jugendforum des BDL statt: "Im Gespräch mit Christina Stumpp, CDU-Vizegeneralsekretärin" unter der Moderation von Anne-Kathrin Meister, der stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Am Abend hieß es dann „rein in die hohen Schuhe bzw. noch fix die Krawatte binden“ und dann ab zum Landjugendball im Palais am Funkturm. Feierlich wurden die Landjugendlichen vom Bundesvorstand begrüßt und schauten gespannt auf den Eröffnungswalzer, bevor sie sich selbst auf die Tanzfläche begaben, um gemeinsam den letzten Abend gebührend zu begehen. Auch Cem Özdimir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, ließ es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen.
Am Dienstagmorgen trat die Gruppe bepackt mit vielen neuen Eindrücken, anregenden Impulsen und neuen bundesweiten Kontakten die Heimreise an. Das Resümee der Fahrt lautet: Berlin ist immer eine Reise wert und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2024!
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