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Seehofer mit Vogelgrippe in Berlin

Erstellt von Stefan Braunewell | |   AgrarNews

Podiumsdiskussion in Maikammer auch ohne Bundesminister Seehofer

Auf Einladung von Christin Schneider, MdL nahmen unsere Vorsitzenden Heidrun Hiestand und Stefan Braunewell am Expertengespräch zur „Zukunft des Ländlichen Raums“ am 2. März in Maikammer teil.

Als Hauptredner war Bundesminister Seehofer eingeladen, sowie die Vertreter vom Bauern und Winzerverband, Landfrauen, Landjugend und der Landwirtschaftsministerkandidat Michal Billen zur anschließenden Podiumsdiskussion.

Statt Seehofer sprach sein Staatsminister Dr. Paziorek. Horst Seehofer war mit der Task Force Vogelgrippe in Berlin. Die Gäste waren sichtlich enttäuscht.

Die Aussagen sollten sich dennoch nicht ändern:

  • Akzeptanz und Förderung der Landwirtschaft und des landwirtschaftlichen Unternehmertums
  • Verlässliche Politik
  • Zusammenarbeit mit Bauern und Winzern
  • Bürokratieabbau
  • 1:1 Umsetzung
  • Erhaltung der Fördermittel
  • Einstehen für die deutschen Winzer in Brüssel
  • Förderung ländlicher Räume

Reinhold Hörner (BWV Südpfalz) will es nicht so recht glauben, wenn es so käme wäre er begeistert. Genauso Ilse Wambsganß, stellv. Vorsitzende der Pfälzer Landfrauen.

„Wir Junglandwirte brauchen eine verlässliche Politik, die uns jetzt unternehmerisches Denken und Handel ermöglicht um für die Zukunft fit zu sein“, so Stefan Braunewell.

Der Wunsch nach weniger Bürokratie und praxisgerechten Kontrollen steht hier im Fordergrund.

Die Förderung des ländlichen Raums, mit den elementaren Funktionen für die Jugend auf dem Land sind wichtig, um jungen Menschen Chancen in RheinhessenPfalz zugeben und ein Abwanderung in die Städte zu verhindern.

Auch Heidrun Hiestand und Stefan Braunewell hoffen, dass die Aussagen des Ministeriums zutreffen. Die Vorsitzenden wiesen darauf hin, dass „Landwirte verbündete von Natur und Naturschutz sind“.

Heiß diskutiert wurde das Thema Gentechnik. Unabsehbare Folgen sind anscheinend kein Hindernis die Zulassung so weit wie möglich voranzutreiben. Doch wo stehen wir junge Landwirte dann in 40 Jahren??

Abschließend steht die Forderung unserer Vorsitzenden die angekündigte Zusammenarbeit auch mit der Landjugend zu suchen, denn wir junge Menschen auf dem Land Leben die nächsten 50 Jahre mit heute getroffenen Entscheidungen. Deshalb müssen auch wir mitentscheiden.

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