(BDL) Rund 1000 Kinder und Jugendliche haben in diesem Jahr ihre Sommer­tage bei einer der vielen Ferienfreizeiten der Landjugend verbracht. „Dort haben sie viel über Landwirtschaft, Ernährung oder ihre europäischen Nachbarn erfahren und dabei Toleranz und demokratisches Verständnis gelernt“, stellt Katrin Fischer, die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), fest.
 
Viele der Landjugend-Landesverbände organisieren Jahr für Jahr Ferienfrei­zeiten. „Für die Kinder vom Land und aus der Stadt, für Jugendliche, die das Landleben kennenlernen oder einfach etwas erleben wollen“, so Katrin Fischer. Die Ferienangebote seien so vielfältig wie die Landjugend selbst. - „Eine tolle Sache“, lobt sie.
 
Ob beim Kanufahren oder Sprachenlernen, im Zeltlager oder bei internationa­len Begegnungen - das Wir steht bei allen Ferienangeboten im Vordergrund. „Gemeinsam etwas meistern – eine Mahlzeit, eine Sportart oder eine kritische Situation – das ist das Erfolgsrezept“, fasst die stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende zusammen. Die Auseinandersetzung mit sich, der Umwelt und gesellschaftlichen Werten liegt nicht nur im ureigenen Interesse des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum, sondern stärkt die Gemeinschaft und das eigene Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen.
 
Mit ihren erlebnisreichen Angeboten verbinden die Landjugend-Landesverbände Bildung mit Erholung. Viele Landjugendliche lernen bei den Freizeiten selbst Verantwortung zu übernehmen. Sie sind Gruppen- oder FreizeitleiterIn und vermitteln Demokratieverständnis oder andere Fertigkeiten nicht in der grauen Theorie, sondern geben an Jüngere weiter, was sie (auch bei der Landjugend) gelernt haben.
 
„Egal ob die Landjugend Berlin-Brandenburg, Westfalen-Lippe oder Württemberg-Hohenzollern, um nur einige zu nennen. Ihre profilierten Ferienfreizeiten runden die Bildungsangebote der Landjugend ab“, betont Katrin Fischer. Insgesamt zählte der BDL in diesem Sommer bei seinen Landesverbänden mehr als 25 Kinder- und Jugendfreizeiten bzw. europäische Begegnungen. Darüber hinaus veranstalten auch Ortsgruppen eigene Ferienfreizeiten, die nicht erfasst worden sind.